Die schönste Sandkiste, die je auf Erden geschaffen wurde, hat unser hochverehrter Professor Tolkien angelegt. Allerdings würde er sich in seinem Grabe umdrehen, wenn er wüsste, was es mit dieser Sandkiste auf sich hat. Er, der wahrscheinlich schon als Kind den Gebrauch eines Stiftes dem einer Sandschaufel vorgezogen hatte, sollte der Schöpfer eines Tummelplatzes für Kleinkinder sein, volle Eimer und Windeln mit eingeschlossen? Konnte das wahr sein?
Lieber Professor, die Sache mit der Sandkiste ist nicht ganz so einfach, wenn man bedenkt, dass in der oben erwähnten Sandkiste eher keine Kinder, sondern gestandene Erwachsene ihrem Spieltrieb nachgehen. Schauen sie, was dort alles zu entdecken ist! Die meisten von ihnen ins wörtliche Leben gerufenen Charaktere sind dort zu finden, bereit zum Spielen mit ihren Gefährten-doch halt! Finstere Gestalten haben zwischen diesen Aufstellung genommen-die Wächter der Tolkienschen Religion, die immer dann auf den Plan treten, wenn andere, unwissende, unwürdige Geister sich einer der vorher genannten Figuren bemächtigen und deren Historie, oh Graus, zu verändern versuchen. Zu gut Deutsch: Tolkienbanausen schreiben Fanfiction über des Professors Charaktere, ohne eine Ahnung von deren wahrem Schicksal zu haben, folgedessen gehören der Unwissenden Machenschaften unterbunden, um des großen Professors Werk nicht der Schändung preiszugeben.
Nun, ich bezweifle nicht, dass Tolkien nicht wirklich erfreut gewesen wäre, was seinen Schützlingen in der Fantasie seiner Verehrer inzwischen alles angedichtet wurde. Tolkien hätte darauf bestanden, die Finger von seinen Werken zu lassen, und damit basta. Das allerdings hätte jeden Einzelnen der Verquerer seines Nachlasses betroffen, auch die selbsternannten Retter des Tolkienschen Vermächtnisses, die zwar selber und in selbigem trocken-erlauchten Stil des Professors die Geschichten der alten Helden weiterspinnen, aber anderen die Berechtigung dazu absprechen, da sie offenbar entweder nicht mit entsprechendem Wissen oder dem entsprechenden Willen ausgerüstet sind, dem Tolkienschen Kanon treu zu folgen.
Ich habe bereits einmal erwähnt, dass für mich das bemerkenswerteste an Tolkiens Werk nicht die Sprache, sondern die detaillierte Verarbeitung seiner Ideen ist. Alles ist genau durchdacht, und falls es doch ein wenig haperte, wurde eben im Nachhinein nachgebessert. Von Leuten, die sich weigern, alles detailgetreu zu übernehmen, zu verlangen, die Finger von Tolkien zu lassen, wäre aber doch leicht übertrieben, vor allem, weil etliche dieser "Fanfics" mehr sprachliches Potential zu bieten haben denn deren hochgelobte, weil kanongetreue Brüder.
Also, werte "unwürdige" Verfasser amüsanter oder ernster Geschichten über Tolkiens Charaktere, lasst euch dasLeben nicht schwermachen durch gehässige Kommentare selbsternannter Sittenwächter! Schreibt weiter so wie bevor, wir werden eure Geschichten lieben!
Lieber Professor, die Sache mit der Sandkiste ist nicht ganz so einfach, wenn man bedenkt, dass in der oben erwähnten Sandkiste eher keine Kinder, sondern gestandene Erwachsene ihrem Spieltrieb nachgehen. Schauen sie, was dort alles zu entdecken ist! Die meisten von ihnen ins wörtliche Leben gerufenen Charaktere sind dort zu finden, bereit zum Spielen mit ihren Gefährten-doch halt! Finstere Gestalten haben zwischen diesen Aufstellung genommen-die Wächter der Tolkienschen Religion, die immer dann auf den Plan treten, wenn andere, unwissende, unwürdige Geister sich einer der vorher genannten Figuren bemächtigen und deren Historie, oh Graus, zu verändern versuchen. Zu gut Deutsch: Tolkienbanausen schreiben Fanfiction über des Professors Charaktere, ohne eine Ahnung von deren wahrem Schicksal zu haben, folgedessen gehören der Unwissenden Machenschaften unterbunden, um des großen Professors Werk nicht der Schändung preiszugeben.
Nun, ich bezweifle nicht, dass Tolkien nicht wirklich erfreut gewesen wäre, was seinen Schützlingen in der Fantasie seiner Verehrer inzwischen alles angedichtet wurde. Tolkien hätte darauf bestanden, die Finger von seinen Werken zu lassen, und damit basta. Das allerdings hätte jeden Einzelnen der Verquerer seines Nachlasses betroffen, auch die selbsternannten Retter des Tolkienschen Vermächtnisses, die zwar selber und in selbigem trocken-erlauchten Stil des Professors die Geschichten der alten Helden weiterspinnen, aber anderen die Berechtigung dazu absprechen, da sie offenbar entweder nicht mit entsprechendem Wissen oder dem entsprechenden Willen ausgerüstet sind, dem Tolkienschen Kanon treu zu folgen.
Ich habe bereits einmal erwähnt, dass für mich das bemerkenswerteste an Tolkiens Werk nicht die Sprache, sondern die detaillierte Verarbeitung seiner Ideen ist. Alles ist genau durchdacht, und falls es doch ein wenig haperte, wurde eben im Nachhinein nachgebessert. Von Leuten, die sich weigern, alles detailgetreu zu übernehmen, zu verlangen, die Finger von Tolkien zu lassen, wäre aber doch leicht übertrieben, vor allem, weil etliche dieser "Fanfics" mehr sprachliches Potential zu bieten haben denn deren hochgelobte, weil kanongetreue Brüder.
Also, werte "unwürdige" Verfasser amüsanter oder ernster Geschichten über Tolkiens Charaktere, lasst euch dasLeben nicht schwermachen durch gehässige Kommentare selbsternannter Sittenwächter! Schreibt weiter so wie bevor, wir werden eure Geschichten lieben!